Die eigene Arbeit zu veröffentlichen, ist der größte Traum eines Schriftstellers. Es erfordert jedoch viel Arbeit und Geduld. Mit der richtigen Herangehensweise, allerdings, kann ein Jeder selbst zum Schriftsteller werden. Anbei an paar Tipps.
Wovon soll das Buch handeln
Kohärentes Schreiben fängt immer mit einem Ziel an. Beim Schreiben eines Buches verhält es sich nicht anders. So sollte man das Hauptargument des Buches in einem einzelnen Satz niederschreiben können. Anschließend zieht man dieses Argument zu einem Absatz auseinander und dann zu einer einseitigen Gliederung. Dies ermöglicht es, ein Inhaltsverzeichnis zu schreiben, welches eine der wertvollsten Hilfen beim Schreiben eines Buches ist. Zudem sollte man das allererste Buch simpel halten und das nun geschrieben Inhaltsverzeichnis in einzelne Abschnitte unterteilen. Wichtig hierbei: Ein Buch muss einen Anfang, eine Mitte und einen Schluss haben. Alles andere – zumindest beim ersten Projekt, kann zur Verwirrung und zwangsläufig zur Aufgabe führen.
Tägliches Ziel für die Wortzählung
John Grisham begann seine Karriere als Rechtsanwalt und neuer Vater – mit anderen Worten, er war sehr beschäftigt. Trotzdem stand er jeden Morgen ein oder zwei Stunden früher auf und schrieb täglich eine Seite. Nach ein paar Jahren hatte er einen Roman. Eine Seite pro Tag umfasst nur etwa 300 Wörter. Es geht demnach also nicht darum endlos viel zu schreiben, sondern darum, möglichst täglich zu schreiben. Dies funktioniert am besten mit einem täglichen Ziel, was man mit der Zeit nach Oben korrigieren kann.
Es braucht einen festen Zeitpunkt für die tägliche Arbeit an einem Buch
Konsistenz erleichtert die Kreativität. Man selbst benötigt eine tägliche Frist, um die Arbeit zu erledigen – so schreibt man ein Buch fertig. Dies bedeutet nicht, dass man nicht eine Auszeit nehmen kann oder gar neue Energie durch neue Hobbies findet oder sich Zeit nimmt um sein Gehirn zu trainieren. Dies kann man machen indem man Kreuzworträtsel löst oder ganz einfach Kartenspiele online spielt, wie zum Beispiel Poker spielt. Dies sollte allerdings im Voraus geplant sein, sodass man die eigenen Fristen einhält. Ist selbige nämlich einmal gebrochen, wird es nicht leichter, sich selbst zu disziplinieren.
Wöchentliche Fristen
Man benötigt ein wöchentliches Ziel. Wichtig hierbei ist es, den eigenen Fortschritt zu feiern und ja, zu belohnen. Gleichzeitig sollten die wöchentlichen Fristen einem aufzeigen, wie viel Arbeit noch zu erledigen ist.
Kontinuierliches Feedback
Nichts ist schlimmer, als über Monate und Jahre ein Buch zu schreiben und es dann anschließend neu schreiben zu müssen (oder gar zu verbrennen), weil man niemandem erlaubt es zu lesen. Man sollte von Anfang an ein paar vertrauenswürdige Personen aus dem eigenen, inneren Kreis um einen herumhaben, die einem kontinuierliches Feedback über das bereits geschriebene geben können. Dies können Freunde, Redakteure oder die eigenen Familien. Wichtig ist nur: Es sollten Menschen sein, die sich trauen, eine ehrliche Meinung abzugeben. Gar noch wichtiger: Man selbst muss das Feedback als eine konstruktive Kritik annehmen können und sich nicht niedergeschlagen fühlen und das Buch aufgeben, selbst wenn man das erhaltene Feedback für niederschmetternd hält.
Das Schreiben eines Buches ist zweifelsohne ein großes Projekt, aber nicht unmöglich. Alles, was benötigt wird ist Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, den inneren Schweinehund zu besiegen.