Ein Beitrag von Markus Thomsen
Viele Menschen lieben es zu schreiben. Sie verarbeiten Erlebtes oder bringen ihre kreativen Ideen in Form von Geschichten zu Papier. Doch ein nicht unerheblicher Anteil dieser Schreiblustigen ist auf dem Gebiet ungeübt und stellt sich zu Recht die Frage: Worauf muss ich achten, wenn ich ein Buch schreiben will? Wir verraten Ihnen, dass zu einem guten Buch weit mehr als bloß eine einigermaßen spannende Handlung und ein paar Figuren gehören.
Plot, Hauptkonflikt der Figuren und Dramatik

Traum vieler Menschen: Selbst ein Buch schreiben
Im August 2017 haben wir Ihnen bereits einige Schreibtipps für Anfänger präsentiert, die Ihnen einen Einblick in die Welt des Schreibens gewährt haben. Auch aus diesem Artikel wissen Sie, dass der Handlungsverlauf als Basis Ihres Buchs sehr wichtig ist. Was Sie erzählen, hat einen Ausgangspunkt. Nichts geschieht grundlos, alles hat Hand und Fuß.
In diesem kausalen Plot entfaltet sich der spannungsgeladene Hauptkonflikt, der ein Problem unter Einbeziehung von Ereignissen und Wendepunkten immer weiter zuspitzt. Die charismatischen Figuren entwickeln sich idealerweise weiter, bleiben aber unterscheidbar und erlauben Ihren Lesern, zu ihnen eine Beziehung aufzubauen.
Das Thema szenisch erzählen
Wenn Sie eines oder gleich mehrere Bücher drucken lassen wollen (zum Beispiel in dieser Onlinedruckerei), die Aussicht auf Erfolg haben, entscheiden Sie sich für ein klares Thema. Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch den Plot und hilft Ihnen, Ihre Erzählung auszugestalten. Dies gelingt Ihnen am besten, wenn Sie die Handlung szenisch erzählen.
Es liegt natürlich an Ihnen, ob Sie lieber beschreiben (narrativ) oder die Figuren durch bildhafte Vergleiche und Dialoge lebendiger wirken lassen. Durch das szenische Erzählen laufen vor dem inneren Auge des Lesers noch mehr „Spielfilme“ ab. Er kann sich das Geschriebene besser vorstellen und sich intensiver in Ihr Buch hineinversetzen.
Gefühlvolles Schreiben mit Dialogen
Mögen Ihre Figuren auch noch so ausdifferenziert sein und mag die Handlung auch noch so viele unerwartete Wenden voller Spannung bereithalten: Ihre Leser müssen den Plot fühlen. Dazu ist es wichtig, dass Sie sich in die Figuren, an die Orte und in die Situationen hineinversetzen.
Nutzen Sie dabei gerne Dialoge. Allerdings gilt für jene dasselbe wie für Adjektive: Übertreiben Sie es nicht. Der Leser möchte ebenso wenig extrem langen Gesprächen folgen wie einen von Adjektiven überfluteten Text lesen müssen. Mit der Erfahrung kommt das Gefühl für die richtige Balance, die Ihre Bücher zu lesenswerten Werken macht. Vielleicht stellen Sie dann auch schon bald auf der Frankfurter Buchmesse aus.